Nach langer Pause hieß am 09.12.22 endlich wieder “Märchenstunde in Gompertshausen”! Dieses Jahr konnte das traditionelle Märchenspiel der Kindergarten-Eltern wieder vor großem Publikum im Saal des Mehrzweckgebäudes stattfinden.
Eröffnet wurde die Veranstaltung von Kiga-Leiterin Susanne Lehmann, die sich bei den vielen Unterstützern des Kindergartens im vergangenen Jahr bedankte. Ein besonderer Dank ging an die beiden Bürgermeister Christopher Other und Uli Lippmann sowie an die ortsansässigen Vereine. Diese bekamen dann auch ein kleines Präsent überreicht. Andersrum hatte auch Sportvorstand Thomas Treubig ein Geschenk für den Kindergarten dabei. Auch der Elternbeirat ließ es sich nicht nehmen, den Erzieherinnen für ihre geleistete Arbeit im abgelaufenen Jahr zu danken und ihnen ebenfalls eine kleine Aufmerksamkeit zukommen zu lassen.
Dann ging das mit Spannung erwartete Märchen los. Eine Besonderheit war, dass das Märchen nicht wie in den Jahren zuvor als typisches Theaterstück, sondern als Puppenspiel vorgetragen wurde. Um dies zu ermöglichen, wurde nicht nur allerlei Technik im Saal installiert, auch ein mannshohes Bühnenbild wurde aufgebaut, hinter dem sich die Puppenspieler verstecken konnten.
Die Zuschauer im gut gefüllten Gompertshäuser Saal konnten dann verfolgen, wie zunächst der Vater sein ungeborenes Kind der bösen Zauberin gegen ein paar Blätter Rapunzel-Salat versprach. Somit wusste spätestens jetzt jeder im Saal, um welches Märchen es sich hier handeln musste. Gemäß dem Original holte sich die Zauberin das Mädchen nach der Geburt und sperrte es hoch in einen Turm. Sie wird erst befreit, als der schöne Königssohn den Spruch der Zauberin (Rapunzel, Rapunzel, lass … ) nachahmt. Die Zauberin verbannt Rapunzel danach in den “finsteren Westhäuser Wald”. Doch der Königssohn gibt nicht auf, sucht nach ihr und findet sie schließlich. Prinz, Rapunzel und Rapunzels Eltern sind wieder vereint und wenn sie nicht gestorben sind, so leben sie noch heute.
Natürlich gab es neben dem Westhäuser Wald noch einige weitere Textanpassungen Gompertshäuser Art, wie der Schluck vom “Salbergebräutem” und der Hinweis auf diverse ortsansässige Firmen.
Insgesamt war es ein kurzweiliger Abend, der jung und alt viel Freude gemacht hat.